Die kleine, feine Hobbyimkerei

Das „Virus“ Biene haben wir unserer Tochter zu verdanken.
Der, für eine 11-Jährige doch recht ungewöhnliche Wunsch nach einem eigenen Bienenvolk, hat uns damals nur schmunzeln lassen. Sie hat jedoch nicht locker gelassen. Also haben wir sie zu einem imkernden Arbeitskollegen geschickt. Wir dachten, wenn sie dann mal das Ausmaß an Zeit und (körperlicher) Arbeit sieht und vielleicht noch ein paar Mal gestochen wird, wird sie von ihrem Wunsch schon ablassen.


Wie ihr schon ahnen könnt: DAS GEGENTEIL WAR DER FALL!! Die Begeisterung wurde nur noch größer!

Also folgten Kurse bei der Imkerschule Schwaben und der Beitritt in einen örtlichen Verein des deutschen Imkerbund.
Der Vater (glücklicherweise gelernter Schreiner) baute die erste „Bienenvilla“ und zum 12. Geburtstag zog das erste Volk mit Ihrer Majestät Nyuki bei uns ein.
Im gleichen Sommer bekamen wir noch einen Schwarm eines Imkers geschenkt ……………………….und somit nahm das Schicksal seinen Lauf!

Das das Leben der Bienen sehr interessant ist, wussten wir schon vorher. Aber wir hatten ja gar keine Ahnung wie faszinierend und fesselnd es ist, sich mit dem Leben der Bienenvölker auseinanderzusetzen und sie im Jahreslauf zu begleiten.
Vor allem wir (der Vater noch mehr, wie die Mutter) sind mittlerweile so in dem Thema verwurzelt, daß sogar unsere Tochter manchmal den Kopf schüttelt! (ihr „Bienen-Nerds“).

Natürlich ist es auch viel Arbeit! Jedoch eine die, gemeinsam an frischer Luft ausgeübt, leidenschaftlich viel Spaß macht und einen super Ausgleich zu unserem Berufsleben darstellt.

Und das Beste:
Mit unserem Honig entsteht dabei eine wirklich leckere, regionale Köstlichkeit, die wir auch noch mit anderen teilen können. Es hat sich bald herumgesprochen, dass es bei Mögeles einen guten Honig gibt und so erweiterte sich unser Kundenstamm fast von selbst. Drei verschiedene Honigsorten können wir mittlerweile anbieten.

Unser Bestand ist auf 12 Völker, an zwei (im Sommer drei) Standorten angewachsen. Das ist eine Größe, die man in der Freizeit noch gut handhaben kann. Da es auch weiterhin bei der kleinen, feinen Hobbyimkerei bleiben soll, wollen wir nicht noch weiter wachsen.